Binnenhäfen als Enabler von Green Logistics/Nachhaltigkeit

  • Hafen Liege © Port Autonome de Liege

Die European Federation of Inland Ports startete gemeinsam mit thinkport VIENNA und dem Hafen Wien die erste Open Innovation Challenge für Binnenhäfen. Im Rahmen der Open Innovation Challenge wurden Ideen gesammelt, wie europäische Binnenhäfen in ihrer Rolle als multimodale Verkehrsknotenpunkte, einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

Europa hat sich für 2030 und 2050 ehrgeizige Verkehrs-, Umwelt- und Klimaziele gesetzt. Europäische Binnenhäfen haben aufgrund ihrer Rolle als multimodale Verkehrsknotenpunkte sowie aufgrund der Nähe zu Ballungsräumen eine wesentliche Bedeutung, wenn über Strategien und Ansätze zur Erreichung der Klimaziele in den kommenden Jahren nachgedacht wird. Globalisierung, verändertes Konsumverhalten und Urbanisierung führen zu einem stetigen Anstieg von Verkehr, Gütertransport und Emissionen in europäischen Städten. Diese Entwicklungen fordern neue Lösungen und rasches Handeln, um sich den daraus entstehenden Herausforderungen aktiv zu stellen. Fragen in Bezug auf nachhaltige Entwicklungen der europäischen Binnenhäfen und darüber, einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten, stehen bei der EFIP (European Federation of Inland Ports) im Vordergrund.

Von 2.3.2020 bis 30.6.2020 konnten Ideen, Konzepte und Projekte über die Open Innovation Plattform des PFI - Plattform für Innovation eingereicht werden.  Gesponsert wurde die Durchführung der Challenge von DIHOST dem Digital Innovation Hub OST. 

 

Gefragt waren kreative Ideen in drei Kategorien: 

1. LOCATION 
Innovationen am Standort der Binnenhäfen in den Bereichen Energie, Logistikdienstleistungen, Prozessoptimierungen, sowie innovative Lösungen für ansässige Unternehmen und ArbeitnehmerInnen.

2. SERVICES
Ideen zur Integration der Häfen in die Stadtlogistik, Schaffung neuer Infrastrukturen oder Schaffung neuer Dienstleistungen für die Städte. Binnenhäfen als Versorger der Stadt.

3. CONNECTIVITY
Binnenwasserstraßen als Versorgungswege 

Von insgesamt 33 Einreichungen wurden 15 durch die Community-Bewertung in die nächste Runde gewählt. Dort wurden sie dann von einer 6-köpfigen Jury anhand vorab definierter Kriterien bewertet.

Gewinner der Challenge ist Alexandre JANIN von CNR (Compagnie nationale du Rhône) mit seiner Einreichung: „Inland ports : sustainable innovative hubs creating synergies with cities.“ (Hier nachzulesen: https://www.thinkportvienna.at/projekte/inlandports-openinnovation/) 

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